Beerenwachs

Die weißen bis gelblichen, wachsig duftenden Pellets werden aus den Fruchtschalen des in China beheimateten Lacksumachs gewonnen. Die Beeren werden gekocht und anschließend wird das Rohwachs abgeschöpft. Beerenwachs besteht vor allem aus Stearinsäure, Palmitinsäure und der seltenen Japansäure. Es schmilzt bei ca. 52 °C. Aufgrund des relativ niedrigen Schmelzpunktes kann es nicht 1:1 gegen ein anderes Wachs ausgetauscht werden. Mit Beerenwachs lassen sich Ölgele, Salben und Balsame mit semitransparenter Optik herstellen.

Kosmetische Wirkung

In Emulsionen unterstützt es durch seine co-emulgierende Eigenschaft den Emulgator und stabilisiert auf diese Weise die Emulsion. Es erzeugt ein sehr angenehmes, nicht klebriges Hautgefühl. Cremes mit geringem Anteil Beerenwachs fühlen sich leichter an als mit der gleichen Menge Bienenwachs. Reine Fettmassen, wie z. B. Lippenpflege und Ölgele, werden geschmeidiger, lassen sich leichter auftragen und verstreichen.

Rezepte mit Beerenwachs

Ringelblumensalbe
Erkältungssalbe

Beerenwachs

Beerenwachs

Rhus Verniciflua Peel Wax

Konsistenzgeber

VZ KOH: 200
VZ NaOH: 0,1425

In Cremes und Lotionen, Lippenpflege und Wetterschutzcremes, zur Stabilisierung der Ölphase in W/O-Emulsionen

Mit der Fettphase schmelzen

O/W-Emulsion 1-2 %, W/O-Emulsion und Ölgel 3–5 %

 
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