
Cremerezept planen und berechnen
Eine klassische Hautcreme setzt sich aus einer öligen und einer wässrigen Phase zusammen. Es handelt sich hier also um so genannte zweiphasige Systeme. Die ölige Phase, auch Fettphase genannt, besteht aus Pflanzenölen, Konsistenzgeber und einem Emulgator. Die wässrige Phase (Wasserphase) ist in drei Teile gegliedert: Der Wirkstoffkomplex, die Hilfsstoffe und
Die Creme trennt sich: Ursachen und Abhilfe
Wenn sich eine Creme trennt, kann das verschiedene Ursachen haben. Der Hauptgrund liegt im Dichteunterschied von Fett- und Wasserphase. Öle sind leichter als Wasser. Sie neigen dazu, an die Oberfläche zu gelangen, wenn sie nicht durch geeignete Mittel daran gehindert werden. Zudem reagieren Emulsionen sensibel auf innere und äußere Einflüssen.
Duschgelrezept planen und berechnen
Shampoo- oder Duschgelrezepte zu planen, ist etwas anspruchsvoller, da es Tenside mit unterschiedlichen Anteilen waschaktiver Substanzen gibt: Sie reichen von 25 bis ca. 92 Prozent. Der Rest ist meist Wasser, mit dem das Tensid verdünnt wurde. Eine Ausnahme bilden die pulverförmigen Tenside, die aber auch neben den Aktivsubstanzen weitere Inhaltsstoffe
Emulsionstypen | O/W oder W/O
In der Hautpflege haben wir es am häufigsten mit klassischen Emulsionen zu tun. Sie haben meist eine kompakte, streichfähige Konsistenz und werden als Creme bezeichnet. Zur Körperpflege werden wegen ihrer leichteren Verteilbarkeit auch flüssige Emulsionen verwendet. Diese Zubereitungen nennt man Lotion (dickflüssig) oder Milch (dünnflüssig). Klassische Emulsionstypen beruhen immer auf
Hautcreme optimieren – Pflegeeigenschaften und Tragekomfort verbessern
Eine einfache Basiscreme (z. B. diese hier) können Sie durch eine geschickte Auswahl der Rohstoffe auf die speziellen Bedürfnisse Ihrer Haut anpassen. Wenden wir uns zunächst der Fettphase zu und dort gezielt den Pflanzenölen, denn diese bilden die wichtigste Pflegekomponente einer Hautcreme. Pflanzenöle verhalten sich aufgrund ihrer Fettsäurezusammensetzung sehr unterschiedlich.
Konsistenzgeber
In der Fettphase von Hautcremes werden neben dem Emulgator und den Pflanzenölen häufig auch so genannte Konsistenzgeber eingesetzt. Es handelt sich hierbei um Fette, die einen höheren Schmelzpunkt aufweisen. Sie dienen primär dazu, der Emulsion eine streichfähige, festere Konsistenz zu verleihen. Je nach Art und Zusammensetzung tragen Konsistenzgeber auch zur
Kosmetikwirkstoffe | Definition und Wirkung
Kosmetikwirkstoffe unterscheiden sich von medizinischen Wirkstoffen durch Wirkort und Einsatzzweck. Dies wird durch die EU-Kosmetikverordnung (EU-KVO) geregelt. Sie gilt in allen Ländern der Europäischen Union. In Deutschland ist sie im Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetz eingebunden. Neben den Bestimmungen, welche Stoffe in kosmetischen Mitteln erlaubt sind und unter welchen Bedingungen sie
Mikroorganismen | Einblick in die Mikrobiologie
Mikroorganismen sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. Sie sind die älteste Lebensform auf der Erde. Dazu zählen Bakterien, Pilze, Hefen und Mikroalgen. Die meisten von ihnen sind durchaus nützlich, nur ein kleiner Teil hat pathogene (krankmachende) Eigenschaften. Mikroorganismen gedeihen überall, wo sie sich erfolgreich