Rokonsal BSB-N

Rokonsal BSB-N ist eine klare, dickflüssige Substanz mit deutlichem Mandelgeruch. Sie besteht aus Benzylalkohol, Benzoesäure, Sorbinsäure und Glycerin. Die Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs und vom BDIH für Naturkosmetik zugelassen.

Die Wirkstoffkombination gilt als Breitbandkondervierungsmittel, weil es das Wachstum von grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie von Hefen und Schimmelpilzen hemmt. Rokonsal BSB-N gilt allgemein als mildes und gut verträgliches Konservierungssystem. Dennoch können in Einzelfällen, insbesondere bei sehr empfindlicher Haut, Unverträglichkeiten auftreten. Meistens werden diese von Benzylalkohol ausgelöst. Benzylalkohol ist übrigens auch der Auslöser für den deutlich wahrnehmbaren Mandelgeruch.

Die organischen Säuren (Benzoe- und Sorbinsäure) erfordnern eine genaue Einstellung des pH-Wertes im Endprodukt zwischen 2 und 5,4. In der Regel nutzt man dazu Milch- oder Zitronensäure. In einigen Fällen kann der Konservierungsstoff zur Reduzierung der Viskosität führen. Planen Sie ggf. eine höhere Dosierung von Gelbildnern und/oder Fettalkoholen ein, um das Problem zu beheben.

Bei sehr sauberer Arbeitsweise und unten genannter Dosierung kann eine Haltbarkeit von etwa drei bis sechs Monaten erreicht werden. Eine höhere Dosierung bewirkt keine längere Haltbarkeit, da die Mikroorganismen nicht abgetötet, sondern nur in ihrer Vermehrungsfähigkeit gehemmt werden.

Rokonsal BSB-N kann in (fast) allen kosmetischen Rezepturen durch einen anderen Konservierungsstoff ersetzt werden. Achten Sie beim Austausch auf die richtige Dosierung sowie den pH-Wert des Endproduktes. Einige Konservierungsstoffe müssen höher dosiert werden – reduzieren Sie in diesem Fall den Wasseranteil, der zur Herstellung der Emulsion oder des Duschgels benötigt wird.

Rokonsal BSB-N

Rokonsal

Benzyl Alcohol, Glycerin, Benzoic Acid, Sorbic Acid

Konservierungsstoff

Für alle wasserhaltigen kosmetischen Produkte

Rokonsal BSB-N wird üblicherweise während der Abkühlphase ins fertige Produkt eingerührt. Bei besonderen Verarbeitungsformen kann der Konservierungsstoff auch in der heißen Wasserphase gelöst werden, da er kurzfristige Erwärmung bis 80 °C gut toleriert.

In Tensidformulierungen 0,2 %
In Emulsionen 1 %

 
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